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Das ist die Sorte von Mitteilungen, welche Schweizer Biofachhändler neidisch machen kann: Bio im Fachhandel wächst stärker als im konventionellen Lebensmittelhandel und Discount

Berlin. Im zweiten Jahr hintereinander verzeichnet Bio aus dem Fachhandel gegenüber den Bio-Sortimenten des konventionellen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und der Discounter das stärkere Wachstum. So erreichte der Naturkostfachhandel im ersten Halbjahr 2010 ein Umsatzplus von 9,1 Prozent (Gesamtjahr 2009: plus 6,3 Prozent), während der LEH lediglich auf ein Plus von 4,5 Prozent (2009: minus 4 Prozent) kam. Diese Zahlen veröffentlichte die Fachzeitschrift „BioHandel“ auf Grundlage des GfK Haushaltspanels und der Umsatzerhebungen des Bundesverbandes Naturkost Naturwaren (BNN) Herstellung und Handel. Sie enthalten bestehende Fläche und Neueröffnungen. Eine drastische Entwicklung zeichnet sich bei den Discountern ab. Zwar konnten sie bei Bio ihre Mengen im ersten Halbjahr 2010 um rund zehn Prozent steigern; dieses Wachstum wurde jedoch nur aufgrund eines deutlichen Preisverfalls erzielt. Entsprechend nahm der Umsatz lediglich um drei Prozent zu (2009: minus 6 Prozent). Im Gegensatz hierzu blieben die Preise im Fachhandel weitestgehend konstant. „Der Fachhandel lockt seine Kunden nicht mit zweifelhaften Schnäppchen-Angeboten, zumal diese auf Dauer nur zu Lasten der Landwirte gehen. Zur hohen Glaubwürdigkeit des Fachhandels tragen vielmehr das um ein Vielfaches größere Bio-Sortiment, die kompetente Beratung und nicht zuletzt die konsequente Orientierung an übergeordneten Werten bei“, sagt Elke Röder, Geschäftsführerin des BNN. Ein weiteres Indiz für die Stabilität des Naturkost-Fachhandels sind die um drei Prozent gestiegenen Kundenzahlen pro Tag sowie der um 3,2 Prozent gestiegene Bonwert je Einkauf (Quelle: BioVista).

Diese positive Entwicklung geht einher mit einer Zunahme der Arbeitsplätze in der Biobranche. So stieg nach Auskunft des PresseForums BioBranche die Zahl der Beschäftigten in den Jahren 2008 und 2009 um 5,7 Prozent auf rund 180'000 in den Bereichen Erzeugung, Herstellung, Handel und Dienstleistungen.

Quelle: BNN

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