Über 100 Empfehlungen von Slow Food Zürich sind jetzt online: zu Restaurants und Street Food, zu Cafés und Bars, zu Lebensmittelproduzenten und -läden. Wer in der Stadt gut, sauber und fair essen will, ist mit der neuen Smartphone-App Slow Food Planet bestens bedient.

«Es ist eine Kernkompetenz von Slow Food, spannende Orte für Essen und Trinken zu empfehlen. Der Osterie d’Italia-Führer ist legendär und hat schon so viele Italienreisende glücklich gemacht», sagte Anna Hofmann, Co-Präsidentin von Slow Food Schweiz, an der Medienorientierung vor dem Café le Mur in Zürich.

SlowFood Rosse 

Mit der App Slow Food Planet sammelt die internationale Bewegung nun weltweit die Empfehlungen ihrer lokalen Gruppen und stellt sie auf simple Art zur Verfügung. Die Nutzerin oder der Nutzer kann die Einträge nach verschiedenen Kriterien filtern und sich sowohl im Menu wie auch auf einer Karte orientieren. Der stetig wachsende digitale Guide richtet sich an die ansässige Bevölkerung wie auch an Reisende aller Art und bildet heute die Empfehlungen zu zirka 30 Städten/Regionen ab.

Slow Food geprüft

«Seit heute zeigen wir die grosse kulinarische Vielfalt in Zürich nach unserem Gusto. Wir waren überrascht, wie viele Empfehlungen zusammenkamen, die unseren Anforderungen an einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln genügen», freute sich Anna Pearson, Vorstandsmitglied von Slow Food Zürich.

Die 110 Empfehlungen enthalten Restaurants und Take-Aways in verschiedenen Preissegmenten, Cafés und Bars sowie Adressen von Hofläden, Bierbrauern und Lebensmittel-Läden. Ein Team von Slow Food Zürich und Slow Food Youth prüfte sie punkto kulinarischer und handwerklicher Qualität, punkto Nachhaltigkeit und Service. Anna Hofmann betonte vor den Medien: «Wir sind stolz, mit der App einen attraktiven Beitrag zum Festival Zürich isst zu leisten. Wer mit unserem Führer mehr regionale Lebensmittel konsumiert, wer saisonal kochende Restaurants besucht, trägt auch zum Klimaschutz bei, denn Ernährung macht rund einen Drittel unseres CO2-Fussabdrucks aus.»

Auch die Noodle Bar ist Slow Food

Vom winzigen Café le Mur, wo seit 20 Jahren das meiste selbst gemacht wird, führte der Medienspaziergang zum Chornlade am Idaplatz, einem vor einem Jahr eröffneten Bio-Laden. Pili Rodriguez, die Geschäftsführerin, sagte: «Unser Laden ist hier sehr freundlich aufgenommen worden, und wir konnten bereits Lebensmittel mit Quartierbezug wie das The Green Fairy, ein veganes Bio-Glacé, ins Sortiment aufnehmen. » Am Beispiel des Restaurants Miki Ramen stellte Anna Pearson ihre zeitgemässe Interpretation von Slow Food dar: Es müsse nicht mehrstündiges Kochen mit traditionellen, teuren Zutaten sein. Auch in einer Noodle Bar wie dem Miki Ramen könne man sich gut, sauber, fair – und eben rasch verköstigen.

Gratis-App

Die App Slow Food Planet und der erste Download sind gratis, jede weitere Region kostet zwei Franken. Die Arbeiten für die Zürcher Empfehlungen wurden unterstützt von 122 Crowdfundern auf www.wemakeit.com, vom Bundesamt für Umwelt, dem Coop Fonds für Nachhaltigkeit und der Bauknecht AG.

www.slowfood.ch

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