Ob Dürren, Überschwemmungen oder Missernten: der Klimawandel fordert landwirtschaftliche Betriebe dazu auf, sich neuen Umweltbedingungen anzupassen. Die biodynamische Landwirtschaft bietet Lösungsmöglichkeiten an. 

Der Klimawandel fordert landwirtschaftliche Betriebe heraus. Bild: Pixabay
Im Rahmen der Podcast-Reihe «Living Farms» sagt Jean-Michel Florin, Co-Leiter der Sektion für Landwirtschaft des Goetheanum Schweiz, dass der Klimawandel die Notwendigkeit erhöht, sich des eigenen Betriebs, der Umgebung und der Landschaft bewusster zu werden. Er zeigt, welche Konzepte Rudolf Steiners hinter der eigenen Wahrnehmung stehen und warum sie helfen können, sich den vorhandenen Umweltbedingungen anzupassen und dadurch sogar die Wirtschaftlichkeit eines Hofes zu steigern. 

Ausserdem findet vom 12. September bis 3. Oktober 2022 der Online-Kurs «The farm organism for planetary health: a biodynamic perspective on climate change, ecological balance and the responsibility of the farmers for our agriculture future» auf Englisch statt, unter der Leitung von Lin Bautze und Jean-Michel Florin. Kursteilnehmende erhalten Einblicke in die klimarelevanten Interaktionen zwischen Pflanzen und Boden sowie Kenntnisse über biodynamische Anbaumethoden und die bodengebundene Tierhaltung. Auch lernen sie, den landwirtschaftlichen Organismus verstärkt wahrzunehmen, sodass sie die Qualitäten und die Bedeutung von Nutz- und Wildtieren am Hof besser verstehen können. Abschliessend richtet sich der Blick auf die individuelle (Hof-)Biografie und das Konzept der Hofindividualität. 

Der Kurs zählt zum Format «Deepen Biodynamics», das biodynamische Inhalte Interessierten weltweit zugänglich macht. Manche der internationalen Kursteilnehmenden vermitteln die Kursinhalte in ihrer Region weiter und schaffen dadurch einen fruchtbaren Wissenstransfer.

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