Der Schweizer Nachhaltigkeitspreis prix eco.swisscanto 2015 geht an den ETH-Professor und Gründer der Firma Supercomputing Systems AG Anton Gunzinger. Der Computerpionier nahm die Auszeichnung an der 6. eco.gala vom 27. März im Theater Basel persönlich entgegen. Geehrt wurde Gunzinger als Vordenker und Verfechter einer nachhaltigen, ökologischen Energienutzung. Den Preis in der Kategorie prix eco.swisscanto «Hoffnungsträger» erhielt die Walliser Sängerin Sina. Das Start-up- Unternehmen «CitizenBees» gewann in der Kategorie prix eco.swisscanto «Generation Zukunft».

Über 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur feierten am Freitagabend im Kongresszentrum Basel zum 6. Mal das Jahresfest für nachhaltige Entwicklung. Höhepunkt der eco.gala war die Verleihung des Schweizer Nachhaltigkeitspreises prix eco.swisscanto in den drei Kategorien Hauptpreis, Hoffnungsträger und Generation Zukunft.

Anton Gunzinger gewinnt den prix eco.swisscanto Hauptpreis

Der prix eco.swisscanto in der Kategorie «Hauptpreis» zeichnet Lebenswerke von Einzelpersonen oder herausragende, langjährige Leistungen von Organisationen als Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung aus. Anton Gunzinger ist ein weltweit ausgezeichneter Computer-Bauer. 1994 kürte ihn «Time Magazine» zu einem der 100 kommenden Leader. Gunzinger doziert am Institut für Elektronik der ETH Zürich über angewandte Computer-Architektur. Gleichzeitig führt er im Zürcher Technopark die Firma «Supercomputing Systems AG».

Seit einigen Jahren sorgt Anton Gunzinger jedoch nicht nur mit seinen
Innovationen im Bereich der Computerarchitektur für Furore, sondern auch mit seinem zukunftsweisenden Energieszenario, bekannt unter dem Namen «Plan B». Hauptziele des Plans sind die Schweiz weite Reduktion des Verbrauchs von nicht erneuerbaren Energien um den Faktor 15 und des CO2-Ausstosses um den Faktor 10. Gunzingers ideenreiches und detailliertes Konzept, welches schlüssig aufzeigt, wie diese Ziele innerhalb von 20 Jahren erreicht werden könnten, überzeugt Politiker und Fachexperten in zunehmendem Masse. Dies ist nur der energischen und ununterbrochenen Aufklärungsarbeit von Anton Gunzinger zu verdanken.

eco.ch Gunzinger 03 2015 foto gala kl1Anton Gunzinger: Gewinner des prix eco.swisscanto Hauptpreises (Bild: eco.ch).

Sängerin Sina ist prix eco.swisscanto Hoffnungsträgerin 2015

Der Preis des «Hoffnungsträgers» ehrt eine Persönlichkeit, die die breite Öffentlichkeit wirkungsvoll für eine nachhaltige Entwicklung sensibilisiert und motiviert. Swisscanto CEO Gérard Fischer überreichte am Freitagabend den Nachhaltigkeitspreis an die Gewinnerin 2015, die Walliserin Sina. Als Sängerin begeistert sie mit ihren Hits ein breites Publikum. Seit vielen Jahren setzt sie sich intensiv mit den Themen Umweltschutz, ökologischer Lebensstil und Klimawandel auseinander. Sina kämpft gegen Gewalt an Mädchen und engagiert sich als Botschafterin der Stiftung «Learning for Life» für Bildungsprojekte und karitative Zwecke zur Förderung von Kindern, Jugendlichen und speziell auch von Frauen weltweit. In früheren Jahren erhielten diesen Titel Steffe la Cheffe (2014), Endo Anaconda (2013), Simone Niggli-Luder (2012), Stress (2011) und Bertrand Piccard (2010).

eco.gala Prix eco.swisscanto Generation ZukunftDas Start-up «CitizenBees» gewinnt in der Kategorie «Generation Zukunft» (Bild: eco.ch).

Das Start-up «CitizenBees» gewinnt in der Kategorie «Generation Zukunft»

Der prix eco.swisscanto in der Kategorie «Generation Zukunft» wird jeweils an vielversprechende Initiativen oder für herausragende Innovationen verliehen, welche ein grosses Potenzial zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung haben. Das Start-up «CitizenBees» durfte heute Abend den prix eco.swisscanto in der Kategorie «Generation Zukunft» entgegennehmen. Das Jungunternehmen produziert und vertreibt mit High-Tech ausgerüstete Bienenstöcke, welche die Haltung von Bienen auf verschiedensten Dächern erlaubt, sogar in der Stadt. Die eingebaute Technik ermöglicht eine Echtzeit-Überwachung der Bienen über einen Laptop oder ein Smartphone. Mit ihren High-Tech-Bienenstöcken unterstützt «CitizenBees» die Verbreitung von Bienenvölkern.

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